Cubic Castles

Vorteile

• Eine Variation der Minecraft-Formel, die eine ganz eigene, lebendige und angenehme Identität besitzt
• Die Möglichkeit, Spieler in dein Königreich einzuladen und eigene Berechtigungen zu setzen

Nachteile

• In mancher Hinsicht etwas funktionsarm
• Fühlt sich immer noch stark an Minecraft angelehnt

Cubic Castles mag allein aufgrund des Grafikstils wie ein weiterer Minecraft-Klon aussehen, aber das Spielgeschehen hebt sich doch von der Masse ab. Die Vergleiche sind jedoch gerechtfertigt. Heutzutage kann man kaum einen Stein werfen, ohne ein Spiel zu treffen, das auf dem rudimentären künstlerischen Design von Minecraft aufbaut, und Cubic Castles hält sich so eng an die Formel, dass es für ein Spin-off gehalten werden könnte. Abgesehen von den Vergleichen ist Cubic Castles niedlich, auch wenn die Umgebungen manchmal ein wenig karg sind und die Texturen so vereinfacht wurden, dass sie fast primitiv wirken.

Die Grundlagen von Minecraft sind hier eindeutig vorhanden. Im Kern geht es darum, durch große offene Welten zu wandern, Materialien abzubauen, Monster zu bekämpfen und dann nach Hause zurückzukehren, um mit den gefundenen Materialien die Umgebung deiner Träume zu erbauen. Aber obwohl die Systeme ähnlich sind, führt Cubic Castles einige kleine, aber bedeutende Änderungen ein, die das Spiel zu etwas ganz Eigenem machen. Mehrere Spieler teilen sich denselben Server, aber jeder Spieler erhält sein eigenes Grundstück, das er nach Belieben bebauen kann. Das schafft ein Gefühl, bei dem das Grundstück, das man bewohnt, eindeutig als das eigene empfunden wird und man es nach eigenen Wünschen gestalten kann. Das vermittelt ein zusätzliches Gefühl von Identität, das man in einem traditionellen Minecraft-Klon nicht wirklich findet. Man hat auch die Möglichkeit, die Bearbeitungseinstellungen zu bestimmen. Während man sein Grundstück abschotten kann, hat man ebenso die Option, Freunde einzuladen und ihnen das Privileg zu geben, die größere Umgebung nach ihrem Gutdünken zu verändern.

Die Karte ist ebenfalls deutlich zugänglicher. Während Minecraft eine große und manchmal scheinbar unendliche Welt bietet, gelingt es Cubic Castles besser, diese Umgebungen in mundgerechte Abschnitte zu unterteilen. Jeder Abschnitt hat sein eigenes Thema mit einzigartigen Bedrohungen und Umgebungen, was diese Orte mehr wie die traditionellen, charakterisierten Welten von Plattform-Videospielen wirken lässt. Auch die Navigation ist deutlich vereinfacht. Während man von einem Ende der Karte zum anderen laufen kann, gibt es auch eine Überweltkarte, die man direkt von seinem Zuhause aus zugreifen kann. Man kann sich direkt in jede Welt teleportieren, um sie zu erkunden und nach Ressourcen zu suchen, oder man kann bei den Häusern von Freunden und Nachbarn vorbeischauen, um zu sehen, was sie mit ihrem Gebiet angestellt haben. Alles in allem entsteht so eine eher skurrile Welt, in der das Spielen im Mittelpunkt steht. Die Survival-Elemente von Minecraft wurden weitestgehend entfernt, und die Spieler werden stark dazu ermutigt, helle und farbenfrohe Umgebungen zu erschaffen, die ihre Persönlichkeiten widerspiegeln. Obwohl die derzeit verfügbaren Optionen vielleicht etwas beschränkt sind, aktualisieren die Entwickler das Spiel regelmäßig, und es kann erwartet werden, dass es mit der Spielerbasis wächst.

Vorteile

• Eine Variation der Minecraft-Formel, die eine ganz eigene, lebendige und angenehme Identität besitzt
• Die Möglichkeit, Spieler in dein Königreich einzuladen und eigene Berechtigungen zu setzen

Nachteile

• In mancher Hinsicht etwas funktionsarm
• Fühlt sich immer noch stark an Minecraft angelehnt